Dem Frieden ein Gesicht geben – Facetten eines Ausstellungsprojekts

Dem Frieden ein Gesicht geben – Facetten eines Ausstellungsprojekts

Veranstalter
Forschungszentrum IKFN (Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit), Universität Osnabrück
Veranstaltungsort
hybrides Veranstaltungsformat inkl. Videoübertragung
PLZ
49074
Ort
Osnabrück
Land
Deutschland
Findet statt
Hybrid
Vom - Bis
24.10.2022 -
Von
Samuel Arends

2023 jährt sich der Abschluss des Westfälischen Friedensvertrages 1648 zum 375. Mal. Zu diesem Anlass bereiten das Forschungszentrum IKFN (Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit) und das Diözesanmuseum Osnabrück ein Ausstellungsprojekt in Osnabrück vor. Der vom IKFN an der Universität Osnabrück ausgerichtete Workshop möchte Einblicke in die Vorarbeiten und inhaltlichen Überlegungen der Ausstellung bieten, um die Ausstellungskonzeption zur Diskussion zu stellen und weiterzuentwickeln.

Dem Frieden ein Gesicht geben – Facetten eines Ausstellungsprojekts

Das anlässlich des 375-jährigen Jubiläums des Westfälischen Friedens geplante Ausstellungsprojekt beabsichtigt, dem Frieden „ein Gesicht zu geben“, indem ausgehend vom Leben und Wirken der Gesandten der Kongressalltag in Osnabrück sowie dessen Auswirkungen auf das Leben der Bürger:innen thematisiert werden soll. Den Nukleus des Projektes bildet eine Ausstellung im Diözesanmuseum, die den Kongressalltag der Gesandten in Osnabrück illustrieren wird. Davon ausgehend wird sich das Ausstellungsprojekt in Form von Außenstandorten in die Innenstadt erweitern und den Kongressalltag an wesentlichen Handlungs- und Lebensorten der Gesandten wie dem Rathaus, den Kirchen und den Wohnquartieren veranschaulichen, um somit das historische Osnabrück als begeh- und erlebbares Exponat zu erschließen.

Der Workshop möchte dabei nicht nur die grundlegende Konzeption des Projektes vorstellen, sondern auch einen detaillierten Blick auf mögliche Exponate und Themen werfen. Daher sind sowohl Referent:innen aus dem universitären Bereich als auch seitens städtischer Kooperationspartner:innen beteiligt, um Einblicke in ihre jeweiligen Vorarbeiten zu ermöglichen.

Das Werkstattgespräch findet in hybrider Form statt. Eine Teilnahme ist online möglich. Für weitere Informationen und die Anmeldung wenden Sie sich bitte an ikfn@uni-osnabrueck.de.

Programm

13:30–13:45 Uhr
Begrüßung
Siegrid Westphal (Osnabrück)

13:45–15:45 Uhr Sektion I – Einführung in das Ausstellungsprojekt für 2023

13:45–14:15 Uhr
Dem Frieden ein Gesicht geben. Die Sonderausstellung im Diözesanmuseum Osnabrück
Friederike Andrea Dorner (Osnabrück)

14:15–14:45 Uhr
Die Stadt als begehbares Exponat. Zur kulturhistorischen Erschließung des Stadtraumes Osnabrück in Bezug auf den Westfälischen Frieden
Samuel Arends (Osnabrück)

14:45–15:15 Uhr Diskussion

15:15–15:30 Uhr Kaffeepause

15:30–17:00 Uhr Sektion II – Neue Erkenntnisse aus archivalischen Quellen

15:30–16:00 Uhr
Die Korrespondenz-Überlieferung des Osnabrücker Bischofs Franz Wilhelm von Wartenberg (1648–1661) in der Abteilung des Niedersächsischen Landesarchivs
Thomas Brakmann (Osnabrück)

16:00–16:30 Uhr
Neue Erkenntnisse aus der Auswertung der Schwedenpläne Osnabrücks
Klaus Meinert (Osnabrück)

16:30–17:00 Uhr Diskussion

17:00–17:15 Uhr Kaffeepause

17:15–18:15 Uhr Sektion III – Materielle Kultur & Alltagsgeschichte

17:15–17:45 Uhr
Fundsachen – Alltagsgegenstände des 17. Jhs. aus archäologischen Ausgrabungen in Osnabrück
Sara Snowadsky (Osnabrück)

17:45–18:15 Uhr
Der Garten einer „anständigen Residenz“ – Posieren, Plaudern, Politik machen (Videobeitrag)
Heike Düselder (Lüneburg)

18:15–18:45 Uhr Abschlussdiskussion

Kontakt

E-Mail: ikfn@uni-osnabrueck.de

https://www.ikfn-cms.uni-osnabrueck.de/index.php?id=2101